Zahnimplantologie

Die Implantologie ist die modernste Methode, um fehlende Zähne zu ersetzen und Ihnen ein natürliches, gesundes Lächeln und neues Selbstvertrauen innerhalb von 24 Stunden zurückzugeben. Das Zahnimplantat besteht aus einer Schraube aus biokompatiblem Titan. Diese Qualität ermöglicht eine perfekte Integration in den Knochen, sodass es zu einer natürlichen Wurzel wird, auf die eine Krone oder Brücke gesetzt werden kann, wenn mehrere Zähne fehlen.

Unsere Klinik verwendet hochwertige Zahnimplantate mit zuverlässiger Garantie (Megagen, Straumann, Schutz, Ankylos Dentsply). Ihre Oberflächen sind mit speziellen Bestandteilen behandelt, um den Osteointegrationsprozess zu beschleunigen und zu erleichtern.
Das Einsetzen von Zahnimplantaten ist ein einfacher, kurzer und schmerzfreier chirurgischer Eingriff, bei dem der Patient dank intravenöser Sedierung völlig entspannt ist.

Die computergestützte Implantologie ist die fortschrittlichste Methode der modernen Implantologie. Nach der Datenerfassung durch den 3D-CBCT-Scanner kann das Einsetzen der Implantate am Computer simuliert werden, was eine präzise Planung der Position und des Winkels für jeden Patienten ermöglicht. Diese Methode hilft, klinische und ästhetische Probleme zu vermeiden, die häufig durch eine falsche Platzierung der Zahnimplantate auftreten. Der Prozess umfasst die Übertragung der Computerplanung auf den Patienten durch die Herstellung chirurgischer Schienen, auch als 'Guides' bekannt.

Vorteile dieser Technik sind:
Minimaler Eingriff
Es wird kein Skalpell verwendet, kein Öffnen der Schleimhäute und keine Nähte sind notwendig. Dadurch werden Schwellungen, Schmerzen und Blutungen vermieden.

Genau kontrollierte Position des Implantats
Dieser Aspekt ist besonders wichtig, wenn die Implantate präzise positioniert werden müssen, wie bei 'All-on-4'-Techniken oder wenn Knochenmangel besteht und die Implantate in bestimmten Positionen gesetzt werden müssen, um nahegelegene anatomische Strukturen zu vermeiden.

In den frühen Phasen der Implantologie musste nach dem Einsetzen der Schraube in den Knochen 3-4 Monate gewartet werden, um die Krone anzubringen, damit sich das Implantat im Knochen verankern kann. Heute ist es durch Fortschritte in der Zahnmedizin, Chirurgie und Technologie möglich, in vielen Fällen die provisorische Krone sofort auf das frisch eingesetzte Implantat zu setzen.

Die Sofortbelastung kann für ein Einzelimplantat verwendet werden, wenn ein Zahn ersetzt wird, oder für 4, 6 oder 8 Implantate, wenn alle Zähne in einem Kiefer ersetzt werden. Die sofortige Prothese ist eine festverankerte Prothese, die direkt auf den Implantaten und nicht auf den Weichteilen sitzt. Prothesen, die auf Weichteilen basieren, können Beschwerden wie Bewegung, Wundbildung verursachen und den Implantationsprozess aufgrund unpassender Belastungen gefährden.

Die Technik der Sofortbelastung kann nur bei Patienten angewendet werden, die eine geeignete Knochenqualität und -quantität aufweisen und deren Implantate eine Stabilität von über 35 N/cm aufweisen. Der Chirurg kann nach einer Knochenscan-Analyse bestimmen, ob Sie für diesen Eingriff geeignet sind.

Mit Zahnimplantaten können alle Zähne ersetzt werden, wenn vollständiger Zahnverlust vorliegt, und dabei die Sorgen über das Verrutschen von Prothesen beim Essen oder Sprechen beseitigen.

Für den Ersatz eines vollständigen Zahnbogens sind mindestens vier Zahnimplantate erforderlich, daher der Name der Technik „All on 4“. Je mehr Implantate in einem Kiefer eingesetzt werden, desto besser wird die Kaukraft verteilt, was die Stabilität und Lebensdauer erhöht und das Risiko einer Überlastung eines einzelnen Implantats verringert.

Diese Methode beinhaltet die Platzierung von vier Zahnimplantaten und das Anbringen einer festen Prothese auf diesen. Sie wird hauptsächlich im Unterkiefer angewendet, besonders wenn nicht genug Knochen für sechs Implantate vorhanden ist. In solchen Fällen werden die hinteren beiden Implantate in einem schrägen Winkel positioniert, um wichtige anatomische Strukturen wie den Nervus mandibularis und die Kieferhöhle zu umgehen. Die Technik ist im Oberkiefer wegen der fragilen Knochendichte weniger geeignet, was das Risiko von Komplikationen erhöht.

Bei dieser Technik wird die feste Prothese auf sechs Implantaten gestützt, was als höchster Standard in der Implantologie gilt. Bei gutem Knochenerhalt versucht der Chirurg stets, mindestens sechs Implantate in einen Kiefer zu setzen, da diese Zahl dauerhafte Stabilität für die Prothese und Implantate gewährleistet.

Mit dieser Methode wird der gesamte Zahnbogen durch eine Prothese ersetzt, die 12 bis 14 Zähne aus Metall-Keramik oder Zirkon enthält. In Fällen schlechter Knochendichte, besonders im Oberkiefer, kann der Chirurg die Anzahl der Implantate auf 7 oder 8 erhöhen, um mehr Stabilität zu bieten.

Das Pterygoid-Implantat umfasst drei knöcherne Strukturen (den tubermaxillaren Bereich des Oberkiefers, den pyramidenförmigen Knochenfortsatz und den pterygoiden Knochenfortsatz des Keilbeins), die sich im hinteren Teil des Oberkiefers befinden. Diese Knochen sind stabiler und unterliegen nicht dem Knochenabbau wie der Kieferknochen, was diesen Bereich zu einer idealen Option für die Platzierung eines Zahnimplantats bei Patienten macht, die Knochenverlust im Oberkiefer erlitten haben.

Darüber hinaus sind Pterygoid-Implantate besonders stabil und länger als herkömmliche Implantate, mit einer Länge von 15 bis 25 mm, was eine genaue und sichere Positionierung im Knochen gewährleistet.

Zygoma-Implantate sind eine spezielle Methode, die bei Patienten angewendet wird, die erhebliche Mengen an Knochensubstanz verloren haben. Diese Implantate sind länger und werden in einem steileren Winkel als herkömmliche Zahnimplantate platziert. Anstatt im Kieferknochen werden Zygoma-Implantate im Jochbein (Zygoma) verankert, das sehr stark ist und eine stabile und langfristige Stütze für die Implantate bietet.