Kieferorthopädie

Die interceptive Kieferorthopädie ist der erste Schritt zur Schaffung korrekter Beziehungen zwischen den Kiefern und der Ausrichtung der Zähne. Wie bei anderen Pathologien bringt frühzeitige Prävention oder Behandlung die besten Ergebnisse. Ziel der interceptiven Kieferorthopädie ist es, bereits in der frühen Kindheit dento-skelettale Probleme zu identifizieren. Die Kontrolle des Bisses und der Kieferentwicklung beginnt etwa im Alter von 4-5 Jahren, wenn Kinder kooperativer sind, und wird bis zur Pubertät weiter überwacht.

Die Geräte der interceptiven Kieferorthopädie können intraoral oder extraoral sein und manchmal direkt auf die Zähne fixiert werden. Feste Geräte werden verwendet, um transversale Missverhältnisse des Oberkiefers zu korrigieren und werden als schnelle Erweiterer bezeichnet.

Wenn diese Anomalie in dieser Phase nicht korrigiert wird, wird das Problem auch auf den Unterkiefer übertragen, und wenn das Wachstum abgeschlossen ist, ist die einzige Lösung zur Erreichung eines regulären Verhältnisses zwischen den Kiefern die orthognathische Chirurgie. Aus diesem Grund wird empfohlen, einen Kieferorthopäden zu konsultieren, sobald Ihr Kind 5 Jahre alt ist, um chirurgische Eingriffe zu vermeiden und die besten Ergebnisse zu erzielen.

Wenn wir von fester Kieferorthopädie sprechen, beziehen wir uns auf ein Gerät, das aus einem System von Platten (Brackets), Bändern, Tuben, Drähten und Ligaturgummis besteht. Diese Apparatur ist die geeignetste Lösung zur Korrektur der Zahnstellung und bleibt die beste Option zur Behandlung schwerwiegender Anomalien der Ausrichtung.

Die Platten werden auf die Außenseite des Zahnes angebracht, können jedoch in einigen spezifischen Fällen, wenn möglich, auf die Innenseite platziert werden, sodass sie unsichtbar sind. Die Drähte werden alle 2 oder 3 Monate gewechselt, wobei ihre Dicke und Stärke allmählich erhöht werden. Die Behandlung dauert etwa 2 Jahre, wobei dies von der Art der Anomalien abhängt.

Das traditionelle feste System verwendet Metallplatten, die die einzige Lösung für komplizierte Fälle sind. Neben Metallplatten können auch ästhetische Platten verwendet werden. Idealerweise beginnt die Behandlung im Alter von 12-14 Jahren, aber es gibt keine Altersgrenze für feste Kieferorthopädie, sodass es nie zu spät ist, ein schönes Lächeln zu erreichen.

Eine der Hauptsorgen der Patienten, die kieferorthopädische Apparate tragen, ist das Erscheinungsbild der Metallplatten, die auf der Oberfläche der Zähne angebracht sind, was sie in ihrem täglichen Leben einschränken kann. Um dieses ästhetische Problem zu überwinden, können dank fortschrittlicher Technologie Metallplatten durch keramische oder zahnfarbene Platten ersetzt werden.

Keramische Platten sind zahnfarben, während zahnfarbene Platten transparent sind und somit fast unsichtbar sind. Dennoch bleibt der Draht, der jede Platte verbindet, immer metallisch und ist tatsächlich das einzige sichtbare Element in diesen Apparaten.

Die unsichtbaren Schienen Invisalign® repräsentieren die neueste Generation kieferorthopädischer Apparate, die Ihr Lächeln und Ihr Leben für immer verändern können.

Nach vielen Jahren der Forschung bietet die Kieferorthopädie endlich die Möglichkeit, das Lächeln Ihrer Träume zu haben, ohne von anderen bemerkt zu werden.

Diese Behandlung besteht aus einer Reihe von vollständig transparenten Schienen, die in zertifizierten Laboren unter Verwendung eines speziellen Materials namens SmartTrack hergestellt werden. Die Herstellung der Schienen erfolgt basierend auf den Anweisungen des Kieferorthopäden, nachdem er Ihren Fall studiert hat.

Es ist sehr wichtig, einen spezialisierten und auf dem Gebiet der unsichtbaren Kieferorthopädie geschulten Arzt zu wählen, da dieser jede Bewegung der Zähne virtuell bestimmen wird, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Die Anzahl der Schienen und die Behandlungsdauer hängen von der ursprünglichen Diagnose und dem spezifischen Zustand ab. Die Schienen werden alle zwei Wochen gewechselt, und Ihnen werden zu Beginn der Behandlung alle Schienen übergeben, wodurch häufige Klinikbesuche, wie sie bei traditionellen festen Apparaten erforderlich sind, vermieden werden.